Wissenswertes über Alpakas und unsere Ranch
Erfahre mehr über das Leben unserer Alpakas auf der Alpaka Ranch Dreetz! Hier teilen sie spannende Einblicke in ihr Herdenleben, ihre Lieblingsspeisen, interessante Fakten über ihr Fell und ihre Wolle, sowie ihre Art der Kommunikation.
Wir Alpakas sind Herdentiere und können nicht alleine leben. Wir fünf sind Hengste und verstehen uns super, auch mit Wallachen. Mit Stuten bringt man uns besser nur zusammen, wenn man Nachwuchs haben möchte. Stuten und Wallache dagegen kommen in einer Herde auch gut miteinander aus. Wichtig ist, dass niemand von uns alleine ist und wir in den ersten Monaten nicht zu viel Kontakt zu Menschen haben. Diesen Kontakt mögen wir erst nach zehn Monaten, wenn unsere Prägephase abgeschlossen ist.
Wir Alpakas fressen am liebsten Gras und Heu, manchmal knabbern wir auch gerne an trockenem Gestrüpp, Ästen oder Baumstämmen herum. Andere Tiere stehen nicht auf unserem Speiseplan. Wir fressen mehrmals am Tag, um unser Verdauungssystem im Gleichgewicht zu halten. Wir haben nämlich drei Mägen, die alle im Einklang miteinander funktionieren. Wir sind dabei aber sehr genügsam und fressen immer nur kleine Portionen. Insgesamt genügt uns ungefähr ein Kilo Heu am Tag. Wenn wir frisches Gras fressen, dann nur die Spitze und nicht das ganze Gras mit der Wurzel. Wir können also als natürliche Rasenmäher eingesetzt werden.
Außerdem brauchen wir täglich frisches Wasser, das wir entweder trinken oder über die Nahrung aufnehmen. Immerhin zwei bis fünf Liter am Tag.
Schon unsere Vorfahren, die Vicuñas, hatten wunderbares Fell, das von den Menschen für die Herstellung von Wolle genutzt wurde. Aus unseren viel kleineren Vorfahren wurden wir gezüchtet, um mehr Wolle zu erhalten. Wir leben auch in Südamerika nicht als wilde Tiere, sondern immer bei Menschen. Weil unser Fell sich nicht mit den Jahreszeiten verändert, müssen wir im Frühling geschoren werden. Dann wird es uns im Sommer auch nicht zu heiß. Im Winter ist das Fell wieder nachgewachsen und hält uns schön warm. Wir Huacaya Alpakas haben ein sehr flauschiges Fell, vergleichbar mit einem Teddybären. Die Haare von Suri Alpakas hängen vom Körper herab und sind lang und gewellt.
Unser Fell wird zu Wolle verarbeitet oder kommt in wärmende Bettdecken. Bei der Schur von einem von uns fallen ca. drei bis sechs Kilogramm Fasern an. Nach der Reinigung sind noch ein bis drei Kilogramm nutzbar. Unser Fell enthält kaum Wollfett (Lanolin) und nimmt daher viel weniger Staub und Bakterien auf als die Wolle von Schafen. Sie ist dadurch sehr fein, gleichzeitig aber auch sehr stark und kann mit sehr heißem Wasser gewaschen werden. Mehr als heißes Wasser braucht es aber auch nicht, um unsere Wolle zu reinigen. Pullover aus unserer Wolle können die Temperaturen des Menschen ausgleichen und sie sind wasserbeständig und schwer entflammbar.
Wir brauchen täglich frisches Wasser und frisches Futter; wir brauchen eine Herde; wir brauchen eine schöne Weide und einen Stall für schlechtes Wetter; wir brauchen eine Schur im Frühjahr; wir brauchen ab und zu eine Fußpflege. Und das war es schon, was wir brauchen. Was wir nicht brauchen ist Stress, zum Beispiel durch einen Hund oder ein Wildschwein. Wenn wir alles bekommen und keinen Stress haben, können wir bis zu 20 Jahre alt werden.
Auch wir kommunizieren über unsere Stimme – allerdings nicht mit einer Sprache wie Menschen. Wir summen meistens, eigentlich in fast allen Lebenslagen. Damit zeigen wir uns untereinander, wie es uns geht. Anhand der Lautstärke und Tonlage kannst du erkennen, ob es uns besser oder schlechter geht. Je leiser und entspannter der Ton klingt, desto besser geht es uns. Sind wir gestresst oder haben wir Angst, wird der Ton höher und lauter. Wenn wir fast schon wiehern, dann streiten wir uns oder sind wütend. Aber noch lauter wird es, wenn wir wirklich Angst haben und den Rest der Herde vor einer Gefahr warnen wollen. Dann quieken wir. Und wenn wir uns richtig ärgern, spucken wir auch schon mal. Aber nicht auf Menschen.
Alpakas sind südamerikanische, höckerlose Kleinkamele und gehören zu den sogenannten Neuweltkameliden, also Kamelen aus der „Neuen Welt“. Sie wurden vor 6000 bis 7000 Jahren aufgrund ihres Fells in Peru domestiziert und leben nicht in der freien Natur. Alpakas haben ein Stockmaß von 75 bis 100 cm und wiegen zwischen 55 und 90 kg. Es gibt zwei Rassen, die Huacaya mit eher flauschigem Fell und die Suri mit langem, gewelltem Fell, das vom Körper herabhängt. Die Lebenserwartung von Alpakas beträgt bei guter und stressfreier Haltung etwa 20 Jahre.
Alpakas gehören wie Lamas zu den Neuweltkameliden und werden hauptsächlich in den Anden-Ländern Südamerikas gehalten. Sie haben mit den Altweltkameliden (Trampeltier und Dromedar) gemeinsame Vorfahren, die sich vermutlich vor etwa 40 Millionen Jahren in Nordamerika entwickelt haben. Die Vorfahren der Altweltkameliden wanderten nach Asien, die Vorfahren der Neuweltkameliden zogen nach Südamerika. Das Alpaka wurde wegen seiner Wolle aus den Vicuñas gezüchtet, die deutlich kleiner sind, aber ein noch feineres Fell besitzen.
Alpakas fressen hauptsächlich Gras und Heu und knabbern manchmal an Bäumen und Gestrüpp. Gelegentlich können sie auch Gemüse und Kräuter zu sich nehmen, allerdings nur in kleinen Mengen. Alpakas sind Wiederkäuer und haben einen empfindlichen Drei-Kammer-Magen. Fressen sie viel und zu häufig etwas anderes als Gras und Heu kann dies zu Koliken führen, an denen die Tiere auch sterben können.
Alpakas benötigen Wasser, und zwar zwei bis fünf Liter am Tag. Einen Teil dieses Wassers erhalten sie durch das Fressen von frischem Gras. Den weitaus größeren Teil aber trinken sie.
Alpakas sind Wiederkäuer und haben einen empfindlichen Drei-Kammer-Magen. Sie dürfen auf keinen Fall mit etwas anderem als Heu und Gras und in kleinen Mengen mit Kraftfutter gefüttert werden. Viele Lebensmitteln, die für Menschen ungefährlich sind, können zu ernsthaften Beschwerden bei Alpakas führen. Fressen sie zu viel und zu häufig etwas anderes als Gras und Heu, kann dies zu Koliken führen, an denen die Tiere sterben können.
Alpakas werden in Deutschland zunehmend beliebter und können als Nutztiere gehalten werden. Sie können als Herdenschutztiere für z.B. Schafsherden eingesetzt werden, da sie Tiere in Größe von Hunden oder Katzen angreifen, wenn sie sich bedroht fühlen. Sie können als „Rasenmäher“ fungieren, da sie das Gras nur oberflächlich abgrasen, aber nicht mit der Wurzel herausziehen. Aus dem Fell der Alpakas können eine hervorragende Wolle und entsprechende Wollprodukte hergestellt werden. Alpakas werden auch zunehmend in der tiergestützten Therapie eingesetzt, da ihre sanftmütige Art auch auf Menschen beruhigend wirken kann. Allerdings sind sie nicht als landwirtschaftliche Nutztiere anerkannt.
Alpakas sind Fluchttiere, ähnlich wie Pferde. Dies bedeutet, dass sie ihre Umgebung aufmerksam beobachten und sofort die Flucht ergreifen, wenn sie eine Gefahr wahrnehmen. Im Gegensatz zu Raubtieren greifen sie nicht an. Die Augen sind bei Fluchttieren seitlich am Kopf angesetzt, so dass sie einen sehr weiten Blickbereich haben. Dennoch können sie Menschen, die sich von hinten nähern, nicht wahrnehmen. Daher sollte dies vermieden werden.
Alpakas sind Herdentiere und sollten nicht alleine gehalten werden. Mindestens drei Tiere sollten zusammenleben. Dabei ist zu beachten, dass Hengste und Stuten nur für die Zucht zusammengebracht werden sollten. Hengste bzw. Stuten unter sich können sehr gut in einer Herde gehalten werden. Wallache (männliche, kastrierte Alpakas) können mit beiden in einer Herde gehalten werden.
Die Lebenserwartung von Alpakas beträgt bei guter und stressfreier Haltung etwa 20 Jahre.
Niemand muss Angst vor Alpakas haben. Sie sind friedlich und sanftmütig. Untereinander kommt es natürlich immer wieder zu Rangeleien, um die Hierarchie innerhalb der Herde herzustellen. Aber andere Lebewesen werden in der Regel nicht angegriffen. Wenn man sie respektvoll und vorsichtig behandelt, sollte es keine Probleme geben. Im Gegenteil, Alpakas sind eher ängstliche Tiere. Selbst Hunde oder Katzen können Fluchtreaktionen bei ihnen auslösen.
Alpakas sind in den Anden unterschiedlichsten klimatischen Bedingungen ausgesetzt, daher verfügen sie über eine sehr gute Anpassungsfähigkeit. Wichtig sind ein windgeschützter Stall für sehr kalte Temperaturen und ein schattiger Unterstellplatz bei sehr heißen Temperaturen. Außerdem sollten Alpakas im Frühjahr geschoren werden, damit sie die manchmal sehr heißen Tage im deutschen Sommer besser vertragen.
Alpakas sind von Menschen gezüchtete Haustierrassen, weswegen sie keinen natürlichen Fellwechsel haben. Die Schur schützt die Tiere vor Überhitzung im Sommer. Vor allem in Europa, wo es sehr viel heißer als in den Anden werden kann. Erfolgt die Schur im Frühjahr, ist das Fell bis zum Winter wieder nachgewachsen.
Die Wolle von Alpakas hält sehr warm und wirkt zugleich temperaturausgleichend für den Träger der Wollprodukte. Sie ist sehr fein und neben der Merinowolle die wertvollste Naturwolle der Welt. Sie enthält kaum Wollfett (Lanolin) und ist dadurch auch für Allergiker geeignet. Außerdem ist sie wasserbeständig und schwer entflammbar.
Alpakas können Spucken, und zwar bis zu vier Meter weit. Allerdings spucken sie hauptsächlich, wenn sie wütend sind und in der Regel nur unter Artgenossen.
Alpakas kommunizieren sehr viel untereinander und am meisten über die Stimme. Mit dem Summen informieren sie sich gegenseitig über ihren Gefühlszustand. Je leiser und entspannter der Ton klingt, desto besser geht es ihnen. Bei Stress oder Angst wird der Ton höher und lauter.
Alpakas haben zwei kräftige Zehennägel, die alle paar Monate gekürzt werden müssen. Bei der in Deutschland vorherrschenden Haltung der Tiere kommt es nicht zu einer Abnutzung der Nägel.
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